Zu unseren Themenfeldern finden Sie hier verschiedene Begriffe kurz erklärt. Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an!
ist spätestens seit der Kernkraftwerks-Katastrophe von Fukushima im Jahr 2011 ein viel benutztes Schlagwort. Es bedeutet in Deutschland, dass die Nutzung von Energie, vor allem Strom und Wärme, die aus Atomkraft gewonnen wird, schrittweise reduziert wird und die Kernkraftwerke bis zu einem geplanten Termin vollständig abgeschaltet sein sollen. Siehe auch „Energiewende“.
benötigt ein Unternehmen für den Export bestimmter Güter, die beispielsweise einen bestimmten Wert überschreiten, militärisch oder für den Einbau in Kernkraftanlagen genutzt werden können. Die genauen Bestimmungen sind im AWG (Außenwirtschaftsgesetz) geregelt. In Deutschland erteilt das BAFA - eine Behörde im Wirtschaftsministerium - diese Ausfuhrgenehmigungen.
bezeichnet eine besondere Form der Beratung. Beim Business Coaching ist der Coach eine Art "Sparrings-Partner" für den Unternehmer oder die Führungskraft, der ihm oder ihr bei der Analyse bestimmter Rahmenbedingungen und Situationen hilft, gemeinsam geeignete Lösungen oder Ansätze für die Weiterentwicklung erarbeitet und bei der Umsetzung begleitet. Neben dem Business Coaching gibt es noch weitere Formen von Coaching.
ist der mittlerweile auch in Deutschland häufig benutzte (aber nicht geschützte) englische Begriff für "Beratung" und umfasst verschiedene Bereiche der Unternehmensberatung.
bezeichnet die schrittweise Ablösung von Energie aus Atomkraft durch andere Energieformen, die durch regenerative Technologien erzeugt werden (siehe auch „Atomausstieg“ und „Regenerative Energien“). Dies sind z. B. Strom und Wärme aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraft.
Damit ausreichende Mengen an Energie erzeugt werden, sind auf Dauer größere Anlagen wie Solarparks, Windparks (an Land und vor der Küste) oder Pumpspeicherwerke im Gebirge notwendig. Der Bau dieser Anlagen sowie der für ihre Weiterleitung zum Verbraucher notwendigen Leitungs-Trassen sorgt seit einiger Zeit für politische und gesellschaftliche Konflikte vor allem in den betroffenen Regionen.
stammen unter anderem aus der Betriebswirtschaft und sollen Unternehmen und Organisationen bei einer anstehenden wichtigen Entscheidung oder bei der Lösung eines Problems dienen. Man spricht manchmal auch von einem Business Case oder Fallbeispiel, das als Modell für eine erfolgreiche Entscheidung herangezogen wird.
mit Sitz in Frankfurt ist die zentrale Bank der Europäischen Union und hat die einzelnen staatlichen Zentralbanken wie die Deutsche Bundesbank in der EU abgelöst. Hauptaufgaben der EZB sind u.a. Steuerung der Geld- und Zinspolitik und damit auch der Inflation in Europa. Sie ist damit die oberste Währungshüterin der europäischen Währung und spielt damit in europaweiten und auch globalen Zusammenhängen eine zentrale Rolle, wie während der Eurokrise 2008 oder auch in der aktuellen Griechenland-Krise.
umfasst alle Maßnahmen an Einnahmen und Ausgaben der öffentlichen Hand, also des Bundes, der Länder und der Kommunen. Die Einnahmenseite in Form von Steuern und Abgaben wird durch die Steuerpolitik beeinflusst - ein wichtiges Thema gerade für mittelständische Unternehmen.
können von Unternehmen mit Investitionsbedarf über regionale und nationale Stellen wie Förder- und Strukturbanken der Länder sowie des Bundes (KfW) und über die Wirtschaftsministerien als Darlehen beantragt werden. Auf internationaler Ebene vergibt die Europäische Union EU Fördermittel, z. B. aus dem ESF (Europäischen Strukturfonds) oder EFRE (Europäischer Regionalfonds).
ist ein anderer Name für die geplante PKW-Maut in Deutschland.
bezeichnet das Aufzehren von Lohn- und Gehaltserhöhungen in niedrigeren Verdienstklassen durch einen Steuerhebel - trotz Verdiensterhöhung bliebt damit nicht mehr, sondern im schlechtesten Fall sogar weniger Netto vom Brutto übrig als vorher.
schafft die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) u.a. durch Steuer- und Abgabenpolitik, Maßnahmen der Wirtschafts- und Investitionsförderung und Bereitstellung von Fördermitteln.
ist ein Modell zur Finanzierung von öffentlichen Investitionsvorhaben bzw. Projekten in Zusammenarbeit mit privaten Unternehmen. Dabei gründen beide Seiten auf Basis eines Vertrages eine gemeinsame Projektgesellschaft, die i.d.R. auf eine längere Kooperation ausgerichtet ist. Solche Projekte unterliegen oftmals unterschiedlichen Ansprüchen und Erwartungen von politischen und gesellschaftlichen Interessensgruppen (Stakeholdern).
ist der zusammenfassende Begriff für Energie, die aus natürlichen und sich damit immer wieder herstellenden Formen wie Sonnenstrahlung, Wind- und Wasserkraft stammt. Siehe auch „Atomausstieg“ und „Energiewende“.
ist ein Instrument der Wirtschaftsförderung und versucht mit verschiedenen Werbe- und Kommunikationsaktivitäten das Image und damit die Attraktivität einer Stadt oder Region für Tourismus, Investoren und Gewerbeansiedlungen zu verbessern.
ist der weit gefasste Begriff für eine Person oder eine Institution, die ein Interesse oder einen Anspruch gegenüber einem Unternehmen oder einer Organisation vertritt, z. B. im Rahmen eines größeren Projekts. Siehe auch "Public Private Partnership".
bezeichnet die Aktivitäten von Kommunen, Städten, Gemeinden und Regionen, die die Entwicklung von ansässigen Unternehmen sowie die Ansiedlung von neuen Unternehmen fördern. Diese Maßnahmen werden im Wesentlichen durch entsprechende Dezernate in den städtischen Verwaltungen sowie die Kammern wie Industrie-, Handels- und Handwerkskammern oder Verbände konzipiert und durchgeführt. Idealerweise umfassen sie nicht nur die Förderung durch finanzielle Mittel, sondern auch Initiativen und Aktionen verschiedener Art wie Werberinge, Veranstaltungen oder gemeinsame Internet-Plattformen. Siehe auch „Stadtmarketing“.